Deutsch-Indisches Klassenzimmer

Montag, 29. Oktober 2012

Heute war der vorletzte Tag in Gwalior. Wie jeden Tag standen wir auf und gingen zum Frühstück und im Anschluss daran ins Computerlab, um die letzten Ergebnisse zu unserem Wasserprojekt fest zu halten. Vorträge, Plakate und Powerpoints bekamen den letzten Schliff. Eine Wanderung über das Schulgelände zu 3 verschiedenen Regenteichen rundete unsere Arbeit ab. Das Schulgelände ist tatsächlich riesig! Unsere Schule ist nicht einmal annähernd so groß…  Das gesamte Gelände befindet sich auf einem Plateau, das komplett mit einer Mauer umgeben ist. Von  dort aus hat man die schönsten Ausblicke über Gwalior, die wir alle sehr genossen.

Nach einem leckereren indischen Tee mit Keksen gingen wir zurück zu unseren Häusern. Einige von uns wollten sich noch mit Indern treffen, doch die Security machte einen Strich durch die Rechnung. Also schliefen wir noch ein Stündchen, da es am Abend eine kleine Abschlussparty geben sollte. Wir waren alle schon ganz gespannt und machten uns dann auch schick zum Tanzen. Der Bus wartete pünktlich um 18 Uhr vor unserem Haus und setzte uns vor einem Hotel ab, wo die Party stattfinden sollte. Gwalior ist abends richtig schön beleuchtet, und auch auf dem kleinsten Fleck ist immer was los - das ist Indien.

Angekommen am Hotel, ging es in einen Keller. Dort war extra für uns eine kleine Party organisiert worden.  Die Musik begann und sofort waren die ersten Inder auf der Tanzfläche. Wie wir alle feststellen konnten, sind die Inder sehr tanzfreudige Menschen und haben auch  richtig viel Talent. Sogar die Lehrer haben mit getanzt, und durch die gute Stimmung wurde es zu einem richtig schönen Abend, der uns zeitweise vergessen ließ, dass morgen schon die Abreise sein würde. Der Bus brachte uns zurück zu den Unterkünften, wo wir erschöpft und müde, jedoch glücklich und zufrieden ins Bett fielen.

Antonia Kaiser und Andras Gerendas



Dienstag, 30. Oktober 2012

Da das unser letzter Tag hier an der Scindia-School war, machte sich die traurige Stimmung schon auf dem Weg zum Frühstück bemerkbar. Lustlos mümmelten wir unsere Cornflakes und machten uns zum letzten Mal zum Computerlab auf. Dort arbeiteten wir an einem Feedback zur Indienreise, was ziemlich positiv ausfiel. Am Nachmittag hatten wir genügend Zeit, um unsere Sachen zusammen zu packen, aber bei 15 Mädchen in einem Raum entstand dabei eien ungalubliches Chaos. Immer wieder starteten wir während dieser Zeit Versuche, die letzten Stunden zusammen mit unseren indischen Freunden zu verbringen, doch das Security-Team machte uns einen Strich durch die Rechnung. Erst beim 5 Uhr Tee in der Mensa sahen wir uns wieder und das war auch schon der Moment, in dem es hieß, Abschied zu nehmen. Dieser fiel dementsprechend kurz und schmerzhaft aus, aber in jedem Fall schlimmer als wir erwartet hatten.  Schnurstracks ging es nun zum Bahnhof nach Gwalior, wo unsere Abreise durch eine fast zweistündige Verspätung de Zuges verzögert wurde. Dafür war die 5stündige Zugfahrt für indische Verhältnisse sehr angenehm und so landeten wir noch etwas schläfrig auf dem Hauptbahnhof in Delhi, der eher einem riesigen Schlafsaal glich. Mit unserem schweren Gepäck bahnten wir uns zu Fuß unseren Weg in Richtung Hotel, wo wir dann gegen 2:00 Uhr in die Kissen sinken konnten.

Laura Ofschanni und Daria Gbur




Mittwoch, 31. Oktober 2012

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Yannic Hielscher und Lili Krüger